Für die Beratung und Betreuung von Menschen, insbesondere im Zusammenhang mit Persönlichkeitsproblemen, Ehe- und Familienproblemen, Erziehungsproblemen, Berufsproblemen und sexuellen Problemen sowie die psychologische Beratung mit Ausnahme der Psychotherapie braucht man eine Gewerbeberechtigung für Lebens- und Sozialberatung. Diese erhält man nach einer intensiven Ausbildung und Absolvierung einer Diplomprüfung.

Dr. Günther Bitzer-Gavornik, der Herausgeber des Buches „Lebens- und Sozialberatung in Österreich“, erkennt in der Lebens- und Sozialberatung einen Schwerpunkt in der Gesundheitsvorsorge, weil sie Paare, Einzelpersonen, Familien und Gruppen bei der Verbesserung ihrer Lebensqualität im Sinne der ganzheitlichen Definition der WHO (Gesundheit umfasst körperliches, seelisches, geistiges und soziales Wohlbefinden) unterstützt.

Ulrike Zöllner, klinische Psychologin in Zürich, hebt für das Berufsbild „Lebens- und Sozialberatung“ hervor, dass die Beratung sinn- und wertausgerichtet sein und Grundfragen der menschlichen Existenz in die Arbeit miteinbeziehen muss. Sie umfasst alle Themen des Alltags und des Lebens

puttygen

, ist ein ganzheitliches Konzept und leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Sie richtet sich an Menschen, die in ihrer Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt sind. Grundvoraussetzung ist, dass der/die Klient/in die Fähigkeit zur Eigenverantwortung (noch) besitzt und keine psychische Störung aufweist.